Über 2.000 Teilnehmende
Bei den Veranstaltungen / Workshops der Mobilität~Werk~Stadt trafen sich bisher insgesamt über 2.000 Teilnehmende: BürgerInnen, PolitikerInnen, ExpertInnen, Verwaltungs- und Wirtschaftsleute. Nach den anregenden Impulsreferaten zweier für nachhaltige Verkehrspolitik sehr engagierter Professoren setzten sich beim ersten Treffen über 500 Teilnehmende in zehn Arbeitsgruppen jeweils zusammen mit ExpertInnen mit folgenden Themen auseinander: Lernen von Stuttgart 21 – durchlässige Demokratie, Umwelt und Klima, Stadtentwicklung durch Mobilität und Aufenthaltsqualität, Intelligente Städtevernetzung mit Bus und Bahn, Radverkehr
im Revier, Psychologie der Mobilität, Jung und alt mobil, Wirtschaft und Gütertransport, Verkehrspolitik in der Metropole Ruhr, Die Perspektive wechseln, damit es endlich voran geht: Von isolierten Großprojekten zu einem realistischen und zukunftsfähigen Systemansatz.
Betroffene und Experten lernen voneinander
Die Teilnehmenden konnten konkrete Missstände in der eigenen Stadt benennen und Vorschläge zu ihrem Abbau machen und mit ExpertInnen besprechen. Die Herausforderung, aus eigener Betroffenheit zusammenzuarbeiten mit Personen, die in sehr unterschiedlicher Weise persönlich, privat und beruflich an den anstehenden Fragen beteiligt waren, aktivierte die Teilnehmenden zur aktiven Sammlung vieler konkreter vorausschauender Lösungsvorschläge. Die aktive Beteiligung brachte sicherlich wirksamer als jeder Vortrag besonders nachhaltige Lerneffekte mit sich. Der rege Austausch zwischen Angehörigen verschiedener gesellschaftlicher, fachlicher und professioneller Gruppen führte bei vielen zu neuem Wissen über nachhaltige Mobilitätslösungen.
Persönliches Handeln, gesellschaftliche und politische Änderungen / Netzwerke knüpfen für autonomes Handeln
Diese waren direkt auf die eigene Umwelt – ob auf den Radweg in der eigenen Wohnstraße, auf die schnelle Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes in Dortmund oder auf umweltfreundlichen Güterverkehr – bezogen. Die Relevanz des interdisziplinär erarbeiteten und ausgetauschten Wissens war sowohl für das persönliche Handeln als auch für gesellschaftliche und politische Veränderungen unmittelbar spürbar. Bekanntes und neues Wissen sowie neue Ideen wurden sofort dokumentiert und in einem dritten Schritt im Plenum allen Teilnehmenden mündlich und gleichzeitig auf einer großen Leinwand schriftlich präsentiert sowie anschließend im Internet veröffentlicht.
Mit der ersten Veranstaltung wurde ein Prozess in Gang gesetzt, der immer größere Kreise zieht und bewußt die Stadtgrenzen überschreitet für eine nachhaltige Mobilität in der Metropole Ruhr.