Schwerwiegende Folgen durch Bau der neuen Transit-Autobahn
Sollten die Pläne zum Bau der neuen Transit-Autobahn tatsächlich umgesetzt werden, so würden sich daraus schwerwiegende Folgen für die Bürgerinnen und Bürger des Ruhrgebiets ergeben. Wir haben einige dieser Auswirkungen im Folgenden für Sie zusammengefasst.
Unsere Gesundheit, Wohn- und Lebensqualität sind gefährdet!
Der Bau der A44 im Süden und der A52 durch Essen, Bottrop und Gladbeck würde wichtige Lebensinteressen der Bewohnerinnen und Bewohner des Ruhrgebiets verletzen. Er würde Herz-Kreislauf- und andere Krankheiten vermehren, unser Wohnen stören, Erholung und unsere gesamte Lebensqualität beeinträchtigen.
Mehr Schwerlast-, Fern- und Durchgangsverkehr ist zu erwarten!
Autobahnen dienen nicht dem Ziel, Belastung durch örtlichen Autoverkehr zu mindern, sondern dem Fernverkehr möglichst gute Bedingungen zu schaffen. Eine Transit-Autobahn bedeutet neuen Schwerlast-, Fern- und Durchgangsverkehr mitten durch die Metropolregion Ruhr. Ob London, Paris, Berlin: Keine Metropole plant heutzutage, den Fernverkehr mittendurch zu führen.
Menschen- und umweltfreundliche Verkehrsentwicklung würde verhindert!Vorrangig die Bedingungen für das Autofahren zu verbessern, würde wie bisher die anderen, zukunftsfähigen Möglichkeiten der Verkehrsführung benachteiligen. Diese Folgen betreffen nicht nur einzelne Gruppen, die unmittelbar entlang der geplanten Strecke wohnen. Im Gegenteil: Sie betreffen die Einwohnerinnen und Einwohner des gesamten Ruhrgebiets und das sind wir alle!